Ausflug Wanfried 2018

Parcoursbericht Wanfried März 2018

Da wir unsere Vereinsmeisterschaft ja leider absagen bzw. verschieben mussten, gab es nur eine Möglichkeit, es musste eine Alternative her! Kurz überlegt und mit Andi und Mareike kurzgeschlossen, kamen wir zu dem Ergebnis, stattdessen einen Vereinsausflug zu machen.

Aber wohin ……?  Helsa?  - geschlossen wegen Sturmschäden. Marsberg? - Offen ja, aber relativ lange Anfahrt. Brilon? - Auch zu,  also auf zu Mario nach Wanfried.

Jetzt muss ich leider sagen, dass ich gehofft hatte es kämen mehr mit. Wir trafen uns um 8:45 am Wilhelmsplatz mit Andi, Björn, Peter und 4x Kraft. Andreas Rudolph fiel leider aus (Magen-Darm). Punkt 9 Uhr Abfahrt nach Wanfried. Bei Mario angekommen stellen wir fest, „Huch“ - hier oben ist es aber noch ganz schön frisch. Also zack zack ausrüsten und los. Einschießen ist leider nicht möglich, da nix da ist, hier muss Mario dringend nachbessern.

Station 1 ist ein Dammhirsch bergab, jeder schießt vier Pfeile zum aufwärmen und los geht es.         Ich starte mit einer zehn, der Rest mit 12.  Nur Peter nicht, der startet gleich mit einer 0! Das geht ja gut los! Die nächste Bahn mit Falke, Eule, Uhu läuft bei allen so lala. Danach die zwei Fasane werden für einige zum Pfeilgrab. Zum Glück steht ein Backstop dahinter, sonst hätten wir lange suchen können bei soooo vielen Pfeilen. Ich schieße meine erste Null. Mist!! Egal, weiter geht es zu einer der, wie ich finde, schönsten Bahn - zwei Marco Polo Schafe, schräg bergab. Toller Schuss !! Nicht einfach ! Ich treffe beide im ersten zwar knapp aber drin. 

Jetzt kommen wir zu einem echten Highlight. Drei Bisons auf der Wiese, 2 große und 1 kleiner. Wir schauen uns die Bahn an und sind alle einer Meinung: beim kleinen auf dem Rücken aufsetzen und dem dahinter platzierten großem ins Kill. Ich schieße als erster und was soll ich sagen: der Plan geht voll auf. Hinter mir setzt großes Gejohle ein: das kann doch nicht wahr sein, der macht das auch noch!!!! Fiete zeigt uns dann wie es richtig geht, 3 Pfeile -  2-mal Kill, 1-mal Körper, alles im ersten.

Nach einem kurzen Abstecher an die Werra, (die 1 Kilometer entfernt ist) hat auch Mareike ihre Pfeile wieder. „Huch“ die setzen aber ganz schön auf bei dem gefrorenen Boden. Es geht weiter zur nächsten Bahn. Andi und ich schauen uns an. Oh nein - die Panzer Ente. Wir waren schon vorher einmal da und haben keinen guten Erinnerungen an die Bahn. Diesmal läuft es deutlich besser. Ente und zwei Biber am Bach werden fix erlegt. Was jetzt kommt ist wieder wirklich schön, ein Vielfraß und ein hängender Bär am Baum.   Man steht erhöht und schießt über einen tiefen Graben. Ich schieße den Bären im ersten und den Vielfraß im zweiten, verdammt sitzt das Kill tief bei dem Tier. Fiete entschließt sich auch von unserem Pflock zu schießen und meistert das auch  wie gewohnt souverän.

Über die Stationen Rehe, Tauben, Wolf und Hirsch geht es zur Pausenstation. Köcher ab, Rucksäcke ab und Nahrung fassen. Wir schauen so ins Tal und denken, den Hut der da kommt kennen wir. Richtig: Christoph (Mr. Satori) kommt den Berg rauf. Wer auch sonst ? Nach kurzem Schnack ziehen wir weiter. Zwei Wildschweine und ein Frischling erwarten uns an ihrer Suhle. Da kündigt sich der nächste Besuch an,  der Chef selbst kommt durch den Wald gestapft. Wir begrüßen Mario herzlich und es fallen natürlich auch ein paar Blödeleien. Ein wenig frotzeln gehört eben dazu. Es folgen Bären, Dammhirsche und  Dachs. Mario verabschiedet sich, er will nochmal bei den Jungs aus Reichensachsen schauen. Der hängende Luchs bereitet einigen etwas Schwierigkeiten. Björn büßt einen Pfeil ein und von Andi muss auch noch einer irgendwo dahinter im Nirwana sein. 2 Hasen und 1 Fuchs sind die nächsten Ziele. Ich schieße die nächste Null, der Rest macht es besser.

Danach 2 Steinböcke bergauf. Fiete schielt auf die Punkte und meint: Ich muss mich ranhalten sonst läuft Andi – sein schärfster Konkurrent- mir weg. Da Andi und ich die neue Runde bei Mario schon kennen, wissen wir was kommt. Zwei Gämsen und ein Bär schräg Bergauf. Sehr schwer diese Bahn, aber toll gestellt. Björn und ich haben Glück, unsere Aufsetzer – eigentlich viel zu kurz- stecken doch noch im Ziel.

Weiter geht es über Keiler, Honig Bär, Schneeeule, zum liegenden Luchs - ganz steil Bergab. Mario stößt an dieser Station wieder zu uns. Peter steht zuerst etwas hilflos am Pflock und sucht das Ziel, bis wir ihm sagen, wo es ist. Ja genau da unten! Mario schießt auch mit und zeigt uns wie es geht. Nun nehmen wir die letzten Bahnen in Angriff. Adler, zwei Gubbel Gubbel, ein sitzender Luchs auf einem Baumstumpf, ein Rothirsch auf 40m und zwei Füchse zum Schluss. Andi meint er müsste die Runde mit einer Null beenden und tut es dann auch. Peter gewinnt diese Runde vor Fiete, mir, Andi, Mareike und Björn. Zwischen den einzelnen Schützen lagen nur wenige Punkte – es hätte jeder gewinnen können.

Fazit:

Die neue Runde bei Mario ist wirklich toll geworden. Lang, kurz, groß, klein, bergauf, bergab, Wiese, Wald alles ist dabei und sehr gepflegt. Kritik kann man nur daran üben, das es keine Möglichkeit zum einschießen gibt. Und das nicht mehr von uns mitgefahren sind. Wir hatten einen tollen Tag und riesigen Spaß, zum Schluss sogar mit blauem Himmel und Sonnenschein.

Vielen Dank an diejenigen die dabei waren, und an Emma, die diesmal nicht geschossen hat, sondern uns mit der Kamera begleitet hat.

Der Parcours ist in meinen Augen absolut empfehlenswert.

 

Impressionen Wanfried